Die Saxophonistin Isabella Stabio ist eine vielseitige Musikerin, die sowohl als Solistin als auch als Kammer- und Orchestermusikerin im klassischen und zeitgenössischen Repertoire tätig ist und dabei alle Instrumente der Saxophonfamilie verwendet. Sie begann im Alter von neun Jahren mit dem Saxophonunterricht in den von der Region Piemont geförderten Musikkursen.
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Zunächst studierte sie am Konservatorium von Turin (in der Klasse von Pietro Marchetti), wo sie 2005 das alte Saxophondiplom mit der Bewertung 10/10 und 2007 das akademische Diplom zweiten Grades in musikalischen Disziplinen mit der Höchstnote und Auszeichnung „sehr gut“ erhielt. Anschließend spezialisierte sie sich am Konservatorium von Lyon in der renommierten Klasse von Jean-Denis Michat, wo sie 2008 das Diplom für Musikstudien (Schwerpunkt Saxophon) einstimmig und 2009 im selben Kurs den Perfektionskurs absolvierte.
Am Konservatorium von Lyon besuchte sie auch die Kammermusikkurse bei Daniel Foubert sowie die Harmonielehre- und Kontrapunktkurse von G. Aloy. 2024 erlangte sie mit Höchstnote den Master in Musikwissenschaft an der Universität Pavia (Zweigstelle Cremona). Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen und Workshops bei weltweit renommierten Saxophonisten teil, darunter Claude Delangle, Vincent David, Joseph Lulloff, Kenneth Tse, John Sampen, Johannes Ernst, Bruno Totaro, Christian Wirth, Marco Albonetti, Fabrizio Mancuso, Robert Bonisolo, Philippe Braquart, Griffin Campbell, Carrie Koffman, Mario Marzi, Jean-Charles Richard, Otis Murphy, Marcus Weiss, Lars Mlekusch, das Habanera Saxophonquartett und Guillame Orti beim Festival Internazionale del Sassofono in Faenza (von 2005 bis 2009), an der Europäischen Universität für Saxophon in Gap, am Konservatorium von Lyon und an der Impuls Akademie in Graz. Isabella hat mehr als dreißig Preise und Auszeichnungen gewonnen, darunter der erste Preis in der Bläserkategorie beim Internationalen Musikwettbewerb Città di Stresa, beim Vienna New Year's Concert International Music Competition (2021) und beim Internationalen Wettbewerb für junge Musiker Premio Antonio Salieri (2015). Sie ist auch Stipendiatin des Master dei Talenti Musicali der Fondazione CRT in Turin. Sie trat in renommierten Konzertsälen auf, darunter die Weill Recital Hall der Carnegie Hall in New York, die Studio Recital Hall des Palais des Beaux-Arts in Brüssel, die Methuen Memorial Music Hall in Methuen (MA, USA), die Trinity Church in Boston, die Kathedrale von Hamburg, das Amphitheater der Opéra de Lyon, die Philharmonie von Odessa, der György-Ligeti-Saal in Graz, der Bach-Saal der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, das Teatro Alfieri in Turin und der Ehrbar Saal in Wien bei nationalen und internationalen Festivals in Österreich, Frankreich, Deutschland, England, Spanien, Norwegen, Polen, Portugal, Tschechien, Ukraine, Schweiz und den USA.
2022 nahm sie an der International Conference for Saxophone Pedagogy and Performance der University of Florida School of Music teil und präsentierte ein Stück für Saxophon und Klavier von F.A. Cuneo und 2023 präsentierte sie auf derselben Konferenz zwei Uraufführungen. Als feine Interpretin zeitgenössischer Musik arbeitet sie mit jungen Komponisten zusammen, hat zahlreiche Werke uraufgeführt und ist Widmungsträgerin von Werken, die von Povilas Syrrist-Gelgota, Carmelo Luca Sambataro, Ilio Volante, Andrea Vezzoli, Raymond Vauterin und Manuel Chieregato komponiert wurden.
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Derzeit tritt sie nicht nur als Solistin auf, sondern ist auch Mitglied verschiedener und origineller Kammermusikensembles wie Duo Saxophon und Klavier, Saxophon und Orgel, Saxophon und Harfe, Saxophon und Akkordeon, Saxophon und Cello, Trio mit Stimme und Klavier/Orgel und Saxophonquartette. Sie ist auch die Tenorsaxophonistin der Rockband The Surf Riders. Als Solistin trat sie mit den folgenden Orchestern auf: Wiener Stadtorchester, Orchester Bartolomeo Bruni der Stadt Cuneo, Kammerorchester von Rivarolo Canavese und dem Jugend Orchester von Turin; sie hat mit dem J. Futura Orchester aus Trento, dem Symphonieorchester von Asti, dem Orchester der Talenti Musicali, dem Blasorchester des Konservatoriums von Bozen, dem Blasorchester des Piemonts, dem Blasorchester von Canavese, dem San Marco Blasorchester, dem Fiatinsieme Orchester, dem Blasorchester des Konservatoriums von Lyon, dem Militärmusikorchester der Region Terre Sud Est in Lyon und dem Symphonieorchester, dem Blasorchester und der Jazzgruppe des Konservatoriums von Turin zusammengearbeitet.
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Sie hat auch mit dem Ensemble Fiarì und dem Kammermusikensemble Alchimea aus Turin, dem Saxophonensemble L'Artisanat Furieux aus Lyon, dem japanischen Saxophonensemble Mi bémol, dem J. Futura Ensemble und dem Ensemble Kaleydos zusammengearbeitet. Sie arbeitet auch als Saxophonistin mit Chören aus Turin zusammen: Coro del Bric, Vokalensemble Musica Laus, Chor Imago Vocis aus Volpiano und Chor Alpette aus Turin.
Sie hat die folgenden CDs aufgenommen:
- Astor Piazzolla – Ritratto d’Autore (2011 Elegia Records) Musik von Piazzolla, arrangiert für Saxophon und Orgel (Organist Luca Massaglia).
- Isabella Stabio – Temperamenti (2014 – Éditions Musicales Hyperprisme de Perugia), Musik von Fernando Sulpizi für Duo Saxophon-Klavier (mit der Pianistin Benedetta Rossetti) und Duo Saxophon und Marimba (Leonardo Ramadori und Gianni Maestrucci an der Marimba).
- Sax Vanité – The Thousand Colours of Saxophone (2019 Sheva Collection), Originalmusik und Transkriptionen für Saxophon und Klavier (Isakar Duo, mit Carmelo Luca Sambataro).
Sie ist Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem Internationalen Wettbewerb von Chieri, dem zweiten Wettbewerb für Komponisten Il saxofono Italiano und vielen anderen Wettbewerben in der Provinz Turin. Parallel zu ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie Musik und Saxophon an öffentlichen Sekundarschulen.
